Nachfrage nach Holz
Seit vielen Jahren steigt die Nachfrage nach dem Rohstoff Holz kontinuierlich an. Die wachsende Weltbevölkerung, neue Anwendungsgebiete/Märkte und auch der stetig zunehmende Trend zu einer ökologischeren Lebensweise treiben die Nachfrage immer weiter in die Höhe.
Der immer stärker werdende Fokus auf den Klimaschutz, verstärkt durch die wissenschaftlichen Ergebnisse vieler Forschungsprojekte, die belegen, dass Holz nicht nur ein klimaneutraler, sondern auch ein stark CO2-bindender Werkstoff ist, sorgt dafür, dass Holz in vielen Bereichen Kunststoffe, aber auch Zement und Stahl verdrängt. Gleichzeitig wird das Holzangebot weltweit knapper, da in vielen Ländern der Einschlag von Waldflächen zunehmend eingeschränkt und in einigen Ländern, wie z.B. Indien, fast vollständig gestoppt wird.
Im Jahr 2020 liegt der weltweite Holzverbrauch bei einer Bevölkerung von ca. 7,3 Milliarden Menschen bei ca. 600 Millionen Kubikmetern/Jahr. Bis zum Jahr 2030 wird die Bevölkerung auf 8,3 Milliarden Menschen anwachsen, und der Holzverbrauch wird 1 Billion Kubikmeter/Jahr überschreiten. Hinzu kommen der steigende Lebensstandard und die Verknappung anderer Rohstoffe (z.B. im Baugewerbe), wodurch die Nachfrage nach Holz noch überproportionaler steigt.
Nach offiziellen Schätzungen der Weltbank wird sich der Holzverbrauch von 2017 bis 2050 vervierfachen. Berücksichtigt man darüber hinaus, dass Laubbäume in der Regel 15-40 Jahre zum Wachsen brauchen, wird deutlich, dass die nachhaltige Versorgung mit Qualitätsholz einer der wichtigsten Engpässe ist, die dringend behoben werden müssen.
Verbrauch von tropischem Rundholz, weltweit, Indien, China
Holzpreisentwicklung in den letzten 30 Jahren, im Vergleich zu Aktienmarkt und Gold
Weltweiter Verbrauch von Rundholz
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